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Typo Echo

Visuelle Darstellung von Sprachmelodie

Installation, 70 X 150 cm, 2013

 

Die Arbeit versucht akustische Geräusche durch Schrift darzustellen. Das Interesse an der Musik veranlasste die Künstlerin Fatemeh Naderi, den Klang der menschlichen Stimme zu illustrieren. Dabei wandelte sie die akustischen Klänge in Schrift um, so dass der/die BetrachterIn den Eindruck eines Live-Dialogs erhält.

 

Die sinusförmige Klangkurve verläuft in Schwingungen, d.h. jede Bewegung hat auch ihre Gegenbewegung. Sie sieht diese Arbeit als Reflexion, wie ein Echo des Sprechens. Wichtig ist auch die Berücksichtigung des Konzepts akustischer Klänge als physische Erscheinung mit eigenem Volumen.

Zur Visualisierung hat die Künstlerin die Audiodateien des Gedichts mit einer Audio-Editiersoftware, um alle Wörter zu trennen, bearbeitet. Wie in der Grafik zu sehen, sind die Buchstaben der Wörter geteilt und Wellentäler und -höhen abhängig zueinander. Durch den räumlichen Versatz entstehen verschiedene Schichten.

 

Mehrmals wurden die Audiodateien gehört wonach die Sprachmelodie intuitiv visualisiert wurde. Die Arbeit hat verschiedene Schichten, die die Elastizität der Worte zeigen. Dies ist vergleichbar mit einem sinusförmigen Ton. Das Papier steht für die Sinus-Achse.

 

Im Schluss besteht die Arbeit aus zwei Richtungen. Das Konzept des Gedichts hat die Künstlerin inspiriert zwei Farben zu verwenden. Ocker steht für Osten (Orient) und Grün für Westen (Okzident).

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