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Bücherverbrennung

„Schwarz auf weiß illustriert im Raum liegt das schwarze Buchskelett auf hellem Hintergrund – wie Bild und Text auf Papier. Das übrig gebliebene Buchskelett symbolisiert die Erinnerung daran.“

Die Erinnerung schwindet naturgemäß mit der Zeit. Festhalten gegenwärtiger und vergangener Ereignisse mittels Bild, Schrift und Objekt ist eine Stütze und lässt uns Generationen danach noch Erinnern. Die geborene Bevölkerung nach 1945 kennt die unvergleichlich grausamen Taten des Nationalsozialismus nur noch aus Erzählungen. Damals wie heute ist die Inszenierung ein wesentliches Instrument um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen. So ist das Mahnmal in den Platz des Verbrechens, am Residenzplatz, eingebettet und erinnert auf ernüchternde und ikonische Weise an den barbarischen Akt der Bücherverbrennung.

Geometrie und Farbe der Betonelemente beschreiben den Ausstellungsraum des Buchskeletts. Das breite Passepartout aus dunkelgrauem Beton und der weich verlaufende helle Hintergrund erzeugen einen starken Kontrast zum markanten schwarzen Buchskelett. Die Glasabdeckung mit dem Erläuterungstext ermöglicht Einsicht und Auseinandersetzung vor Ort zu jeder Zeit.

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